Am. 20. November wurde infolge des Niedrigwasser
des Rheins bei Koblenz eine 1,8 Tonnen Luftmine gefunden.
Quelle: dpa
Luftminen gehörten im 2.Weltkrieg zu den größten
Bomben der britischen Streitkräfte.
Aufgrund der Lage entschloss sich die Stadt
Koblenz zu einer der größten Evakuierungen der Stadt.
Es galt 45.000 der 106.000 Einwohner zu
evakuieren. Darunter 7 Altenheime, 2 Krankenhäuser (insgesamt
700 Patienten) und ein Gefängnis mit 200 Häftlingen. Da die
Luftmine augenscheinlich in einem guten Zustand war entschied
die Stadt Koblenz, dass die Evakuierung am 4. Dezember
stattfinden soll.
24.11.11
Bei einem Kontrollflug über dem Rhein fand ein
Hubschrauber eine amerikanische 125 kg Fliegerbombe und ein
Tarnnebelfass in direkter Nähe zur Fliegerbombe.
Dieser Fund hatte keinen Einfluss auf die
Evakuierungsmaßnahmen am 4. Dezember.
Es wurde beschlossen, zuerst die Luftmine, dann
die Fliegerbombe zu entschärfen. Und nach Abschluss dieser
Maßnahmen sollte das Nebelfass gesprengt werden.
Im Zuge der Planung der Evakuierung bat die Stadt
Koblenz um Amtshilfe beim Oberbürgermeister der Stadt Neuwied,
Nikolaus Roth.
Dieser sagte der Stadt Koblenz die gewünschte
Unterstützung zu. |